Die Ärzte gehen wieder unter einem Decknamen auf Tour, Fans kritisieren dabei die vielen Auflagen für den Ticketerwerb.

Berlin (aus) - Auf ihrer offiziellen Website geben die Ärzte den Live-Tipp des Monats ab: Laternen-Joe seien "eine Macht auf den Bühnen dieser Welt, seit Jahrzehnten zählen sie zu den berühmtesten Live-Bands, ihre Show ist legendär, ... es geht gleich zur Sache und die ist: Rock!", heißt es da.

Nun laufen die Internetforen der Ärzte heiß. Die User sind sich sicher, dass es sich bei Laternen-Joe um die Ärzte höchstselbst handelt. Allerdings bleibt offen, ob auch tatsächlich alle Ärzte oder nur einer oder zwei als Laternen-Joe auf Tour gehen.

Tickets nur postleitzahlgebunden

Auf der Webseite dieser kuriosen Band gibt es bereits Tourdaten und extrem strenge Auflagen, um an Tickets zu kommen. So dürfen pro Person nur zwei Tickets gekauft werden und zwar mit Kreditkarte. So weit so normal. Doch man bekommt die Tickets postleitzahlgebunden. Heißt also, dass nur diejenigen auf das Konzert in Ulm gehen können, deren Postleitzahl mit 7 oder 8 beginnt. Fans deren PLZ mit 5 oder 6 anfängt, dürfen nur nach Kaiserslautern.

Das wird von den Fans im Forum von Laternen-Joe hart kritisiert. Manch einer geht sogar noch weiter und beschimpft die Ärzte als Punkverräter: "Ein Album wie Bullenstaat rausbringen und dann so ein Kontrollwahnsinn! Überwachungsstaat Deutschland, lächerlich!!!". Jawohl, nieder mit den Kreditkarten!

Gute Chancen für Die Hard-Fans

Andere Anhänger finden es stark, dass nur Die-Hard-Fans die Ärzte sehen können und die erste Reihe nicht aus 13-jährigen Mädels besteht, die kreischend in Ohnmacht fallen, nur weil ein Techniker über die Bühne huscht.

Auf der anderen Seite stehen die Leute, die mit Freunden auf ein Konzert wollen, aber eine andere PLZ haben. Viele haben keine Kreditkarte, müssen sehr weit fahren oder bekommen von dieser Geheimtour (sollte es denn eine sein) gar nichts mit.

Die Ärzte haben bereits 2003 eine Geheimtour gespielt. Damals unter dem Synonym 'Nackt Unter Kannibalen', dem Titel eines italienischen Erotikstreifens mit Horroreinflüssen. Zwei Jahre zuvor sind die Berliner als die 'Zu Späten' aufgetreten. Der Support nannte sich 'Essen auf Rädern', dahinter verbargen sich die Toten Hosen.

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Die Ärzte

Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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