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C. Gambino erschossen

Machen wir die schlimmen Themen zuerst? Dann hätten wir die schnellstmöglich hinter uns gebracht. Einen veritablen Schock bescherte mir heute morgen die Schlagzeile "C. Gambino erschossen". Natürlich hatte ich erst einmal Donald 'Childish Gambino' Glover vor Augen, und mein müdes Hirn hatte wirklich Mühe, irgendwie zu verdauen, dass ein Rapper-Komiker-Schauspieler-Regisseur-Aktivist aus Atlanta in einem Bandenscharmützel in Göteborg ums Leben gekommen sein soll. Hä??

Tatsächlich ist er das nicht, was die Angelegenheit kaum weniger traurig macht: Der C. Gambino, der da unnötigerweise mit zarten 26 Lenzen starb, hieß mit bürgerlichem Namen Karar Ramada. Gerade letzten Monat hatten sie den Mann, der sein Gesicht hinter einer schwarzen Maske versteckte, in Schweden zum Hip Hop-Künstler des Jahres erkoren. Sein letzter Song "Sista Gång" war vor ein paar Tagen erst erschienen:

Bei einer Schießerei, die die Polizei als "Auseinandersetzung verfeindeter Banden" bezeichnet, wurde Ramada am Dienstagabend in einem Parkhaus in Göteborg angeschossen. Die Ermittler gehen davon aus, dass ihm der oder die Schützen aufgelauert haben und fahnden im Zusammenhang mit der Tat nun nach einem silbernen Volvo.

Berichten zufolge setzte der in Arm und Brust Getroffene selbst den Notruf ab. Bei Ankunft der Polizei am Tatort soll er noch ansprechbar gewesen sein, jedoch ließen sich die Blutungen nicht stoppen. Eine Stunde später erlag Karar Ramada im Krankenhaus seinen Verletzungen.

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