Nachdem für seine Tour nur noch überteuerte Karten aus zweiter Hand erhältlich sind, versucht Ed Sheeran die Abzocke in den Griff zu kriegen.

London (ana) - Die Tickets für Ed Sheerans Tour im März schienen in England wie auch in Deutschland binnen Minuten ausverkauft. Doch nur ein paar Minuten später konnten Fans bereits wieder Karten erstehen - auf Second Hand-Ticketbörsen wie Seatwave für mehr als den dreifachen Preis. Das ärgert nicht nur die Fans, sondern auch den Künstler.


Sheeran hat sich deswegen jetzt mit der britischen Ticket-Plattform Twickets zusammengetan, auf der Karten nur für offiziellen Preis weiterverkauft werden können. Ein Pressesprecher des Pop-Sängers meinte daraufhin, dass sich Sheeran " den unethischen Praktiken der Zweithändler vehement entgegenstellt. [...] Wir haben all unseren Partnern [...] klar gemacht, dass wir erwarten, dass Tickets nur direkt an Fans verkauft werden."

Leider stehen Fans in Deutschland dennoch im Regen, denn die Resale-Seite Twickets gibt es nur in Großbritannien. Karten an offiziellen Vorverkaufsstellen sind in den meisten Fällen nicht verfügbar, dafür aber auf Seatwave beispielsweise für rund 400€.

Nicht der Einzige mit Problemen

In der Vergangenheit hatte Künstler und Veranstalter immer wieder zu geschlossenem Vorgehen gegen den Ticket-Wucher aufgerufen. Zuletzt war allerdings Robbie Williams aus der gemeinsamen Front ausgeschert, als sein Management selbst Karten bei Zweithändlern anbot, für einen deutlich höheren Preis.

Fotos

Ed Sheeran

Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Ed Sheeran,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm)

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laut.de-Porträt Ed Sheeran

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2 Kommentare mit 3 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    Schade, dass das in Deutschland nicht gegriffen hat. Ich habe bei EBAY Kleinanzeigen NUR eine Suchanzeige aufgegeben, um 2 Tickets zu erwerben !!!! Man stelle sich vor, EBAY Kleinanzeigen hat dieses Suchinserat gelöscht, mich ermahnt und auf die eigene Seite "stubhub" verwiesen. Dort gibt es dann Tickets zu überhöhten Wucher und Abzockpreisen !!!!
    Das zeigt doch, dass EBAY selbst mit drinsteckt und sogar verhindern möchte, dass ehrliche Fans zu Normalpreisen Ihre Tickets untereinander tauschen oder verkaufen können, wenn jemand wirklich nicht kann oder verhindert ist. Freunde meiner Tochter können den Termin in Berlin nicht wahrnehmen und wollten auf Ebay Ihre Karten zum Normalpreis und Originalpreis weitergeben. GEHT AUCH NICHT ! Kotzt mich echt an. Trotzdem Danke, dass Ihr wenigstens mal über diese Missstände berichtet !!!

  • Vor 7 Jahren

    Finger weg von Viagogo! Hilfe!

    Ich habe gestern zwei Konzerttickets auf viagogo zu einem absurden Preis erstanden. Ich dachte, es handelt sich um eine Ticket Verkaufsbörse. Leider ist viagogo aber nur eine Plattform für Verkäufer von Tickets. Dies habe ich aber erst gemerkt, als es schon zu spät war. Ich wollte gerne ins Konzert zu Ed Sheeran, also habe ich gegoogelt. Als erstes Suchergebnis wurde mir viagogo angezeigt. Ich habe diese Seite geöffnet und eine Seite vorgefunden, die aussah wie eine seriöse Ticketverkaufsbörse. Ich habe Ed Sheeran Hamburg eingegeben und wurde auch gleich fündig. Mir wurde dann auf dem Bildschirm eindrücklich gezeigt, dass die Tickets heiß begehrt sind und schon bald ausverkauft sind.

    Ich habe mich für das Konzert in Hamburg entschieden und es angeklickt. Dann bin ich in
    eine Warteschleife gekommen. Es wurde mir erklärt, dass sich so und so viele Menschen ebenso für dieses Ticket interessieren. Naja, war mir auch klar, dass so viele diese Tickets wollen. Ich habe gedacht, vielleicht erwische ich ja noch etwas Passendes. Nun kam feine neue Seite, auf der gefragt wurde, wie viele Tickets ich wünsche.

    Daraufhin habe ich dann 2 Tickets angegeben. Nun wurden mir entsprechend Angebote offeriert. Immer noch nicht ersichtlich, dass Privatpersonen hier die Tickets anbieten.

    Man gibt zwei Tickets ein und es werden die aufgelistet, die noch zwei haben. Darunter steht dann noch einmal zwei Karten!

    Ich habe mich dann für zwei Tickets zum Preis von 259.02 Euro entschieden. Immer noch viel zu teuer, aber ich gehe ja sonst nie ins Konzert und die Hälfte ist dann gerade noch ok. Ca 130 Euro für jeden. Ich wollte mit einen Freund ins Konzert gehen. Ich habe dann auf den Kaufen-Button geklickt und musste mich erst einmal registrieren und den Geschäftsbedingungen zustimmen. Ich habe das getan und dachte, dass nun eine Rechnung kommt, wo noch einmal nachgefragt wird, ob man das auch wirklich so kaufen will. Doch weit gefehlt!
    Es kam gleich eine Rechnung!
    Es wurde plötzlich zwei Tickets a 259 Euro aufgeführt, eine Liefergebühr von 12,95 Euro, Buchungsgebühren von 146,99 Euro und eine Mehrwertsteuer ...
    705,91 Euro. Niemals hätte ich Tickets für so viel Geld gekauft! Es war nirgendwo ersichtlich!!!
    Ich bin völlig geschockt, hilflos und wütend. Ich kann sie nicht stornieren und es wird schwierig nachzuweisen, dass eine Betrugsmasche dahintersteckt. Bei mir hätten alle Alarmglocken läuten müssen bei den ganzen Einblendungen (Warteschleife, letzte Chance, heiß begehrt, ausverkauft.....).
    Leider nicht rechtzeitig.
    Ich hätte wahrscheinlich die Geschäftsbedingungen erst nach einer kompletten Auflistung bestätigen sollen. Habe ich aber nicht. Ich dachte ,es ist wie bei anderen Bestellungen (Werder, Bürokram, Urlaub..) auch, man zahlt den Preis, der angegeben ist. Den reingelegten Käufern bleibt nichts anderes übrig als selbst kriminell zu werden und die überteuerten Tickets selbst wieder bei viagogo anzubieten. Natürlich deutlich höher, damit der eigene Verlust nicht so hoch ist. Und natürlich – viagogo nimmt dafür Gebühren. Und die sind nicht gering, wie sich nun wohl jeder denken kann.

    Nun kommt meine Bitte!

    Bitte teilen, teilen, teilen!!!

    Wenn jemand nun diese Tickets (– sie sind da! ) haben will. Ich verkaufe sie gerne weiter. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich nicht zum Konzert fahren werde. Ich habe eh keine Lust mehr dazu.Vielleicht findet sich ja jemand, der bereit ist die Hälfte zu bezahlen. Dann wäre mein Verlust etwas minimiert. Also bitte fragen, ob jemand Interesse hat.

    Wenn jemand weiß, ob es sich lohnt zu klagen, bitte ebenso mitteilen!