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2. 4Batz

Herkunft: Dallas, Texas
Label: OVO / Gamma.
Monatliche Hörer: 9,8 Millionen

Zum Thema "könnte gleich wieder abstürzen": Arguably passiert das 4batz gerade schon. Er hatte vor einem halben Jahr mit seiner Single "Act II: Date @ 8" und einer Reihe merkwürdiger, aber bemerkenswerter From the Block-Performances einen meteorischen Durchbruch. Dann hat ihn Drake für ein Album gesignt, und schnellst danach hat sich auch schon eine große Menge Leute bemerkbar gemacht, denen dieser Crooner auf den Sack ging.

Es gibt da natürlich einen Elefanten im Raum: Der Kerl benutzt offensichtlich die Viralitäts-Formel von RMR, den wir damals bei laut.de unerklärlich geil fanden. Erinnert sich daran jemand? Man kann ja auch mal irren. Der Kontrast zwischen Gangsta-Ästhetik und einer R'n'B-Stimme zwischen Weeknd und Swae Lee macht etwas her.

Tatsächlich bin ich aber nicht der Meinung, dass 4batz nur Gimmick ist. Das ist weder RMR noch 645AR (keine Sorge, wenn euch die Namen alle nichts sagen, das spricht vermutlich für eure geistige Gesundheit). Der Kerl hier hat eine extrem gute Stimme, und ich sehe es passieren, dass er in einem halben Jahr auf einem Tape von Travis Scott oder Kanye eine extrem geile Performance hat, die Leute zurück auf seine Seite holt. Eine große Rolle dabei, ins Kreuzfeuer geraten zu sein, spielt ja auch das Drake-Cosign plus OVO-Signing für ein Album. Jenes erschien am selben Tag wie Kendricks "Not Like Us". Upsi!

Wo fange ich an? Er hat ein kurzes Tape namens "u made me a star". Das ist okay, aber tut nichts, um sein verkopftes Ding zu rechtfertigen, alle Tracks "Akt von etwas" zu nennen. Die Singles "date @ 8" und "on god? (she like)" find' ich aber gut.

XXL-Faktor: 4,75/5

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