Nun steht auch last.fm ein Urheberrechtsstreit ins Haus: Der Rechteverwalter Finetunes sieht eine Einigung mit dem Online-Netzwerk nur noch per Abmahnung möglich.

Hamburg (mis) - Social Music Revolution vor dem Kadi? Die Finetunes GmbH jedenfalls sieht nach wiederholt gescheiterten Urheberrechts-Verhandlungen mit last.fm nur noch die Möglichkeit der Abmahnung.

Begründung: last.fm nutze seit mehreren Jahren unter anderem in Kooperation mit dem Springer-Verlag und der SPIEGELnet GmbH die Musik des Finetunes-Katalogs für seine Streaming-Angebote, ohne die hierfür
erforderlichen Zustimmungen eingeholt zu haben.

Support verschiedener Labels

Den rechtlichen Schritt des Digitalvertriebs für Audio- und Videoinhalte unterstützen mehrere Labels, darunter Grand Hotel van Cleef, Buback Tonträger und Hot Action Records, die u.a. Bands wie Die Ärzte, Tomte, Tocotronic und Die Goldenen Zitronen vertreten.

Entlohnung der Künstler

Finetunes-Geschäftsführer Oke Göttlich: "Wir sind ausdrücklich dafür, dass der digitale Musikmarkt weiterhin mit innovativen Geschäftsmodellen wie last.fm bereichert wird, solange die Rechteinhaber mit einbezogen werden, wie es von ähnlichen Musikangeboten im Internet bereits üblich ist. Es kann nicht sein, dass die Künstler, obwohl ihre Musik mehr denn je genutzt wird, nicht angemessen entlohnt werden."

Verhandlungen gescheitert

Zwar spreche die seit einem Jahr im Besitz des US-Konzerns CBS befindliche Social Networking-Plattform immer wieder von Verhandlungen mit diversen Lizenzgebern. Mit Finetunes sei jedoch bislang jedes Gespräch gescheitert. Daher seien gerichtliche Schritte sowie die Geltendmachung weiterer Ansprüche nicht ausgeschlossen.

Fotos

Die Ärzte

Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Die Ärzte,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

Weiterlesen

last.fm Free-On-Demand Service gestartet

last.fm stellt ab heute seinen kompletten Musikkatalog Free-On-Demand zur Verfügung. Dabei gibt es alle Titel in voller Länge. Des weiteren bekommen labelfreie Bands die Möglichkeit, ihre Songs über den Sender zu verbreiten.

44 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    Die Überschrift hat Bild-Niveau. In dem Artikel wird über die Haltung der Ärzte zu der Sache NICHTS geschrieben.

    Peinliche Stimmungsmache!

  • Vor 15 Jahren

    ich finde ja die ärzte sind noch so ziemlich die einzige band, die echt für die musik und die fans auf der bühne steht und nicht wegen geld. klar die sind garantiert steinreich aber sie protzrn damit nich so rum.....und wenn sind es typische belafarinrod-jokes

  • Vor 15 Jahren

    ey was hat den das nun mit den ärzten zu tun ...?

    Die überschrift ist zum :conk:

    jetzt werden die wider wie so reiche Schweine hingestellt die musik nur zum geldverdienen missbrauchen
    dabei sind sie einer der wenigen Bands die echt nun ehrer auf ihren spass aus sind als auf geld ...
    Ich mein ma welche band die nur geld machen will bring singel wie "yoko ono" raus?