Der pumpenschwache Goldfrapp-Fan könnte beim Blick aufs Cover schon einen mittelschweren Herzkasper bekommen. Geheimnisvoll, sexy, kratzbürstig sind die Attribute, die man Alison Goldfrapp ans Revers heften könnte, hätte sie denn auf dem Bild eines. So bleibt nur ... äh lassen wir das.

Die Markenzeichen …

Zurück zum Album
  • Vor 30 Tagen

    Der Nachfolger von Black Cherry. Hatte gedacht, es wird erstmal lange still um diese Band nach Black Cherry.
    Supernature hat ganz gute Grooves, da schließe ich mich Laut.de an: kratzig, etwas geheimnisvoll, metallen, blechern, aber auch feiner (und oberflächlicher) als der Vorgänger - da hier ja das Augenmerk vermehrt auf den Massenmarkt gelegt wurde. Goldfrapp machen eher Electro-Clash und Glam-Rock, als ASTREINE Popmusik - obwohl sie mit Supernature dieser schon gefährlich nahe kommen.
    Als für sich alleinstehendes Album ist Supernature okay bzw. ganz gut.
    Als sich in Goldfrapps Diskografie einreihendes Werk eher schwierig einzuschätzen: zu viel (Synthie)Rock, synthetisch kühle Balladen und glatt gebügelte, schroffe Spielereien.
    Ja, viele Lieder sind eher Spielereien geworden (You Never Know, Koko, Number 1), denn konsequente Popsongs. Trotz hippeliger Tanzbrocken, ziehen die einzelnen Melodien an einem ohne bleibenden Eindruck vorbei.
    Ich empfinde die Beurteilung als schwierig, pendele aber ganz vorsichtig zwischen 3 und 4 Sternen.