Als Morten Harket 1995 sein erstes Englisch gesungenes Soloalbum vorlegte, wirkte er dem vorangegangenen Split von A-ha wie befreit und erlöst, endlich eigene Songs singen zu können. Harket behauptete sich als Komponist und Texter wacker und verbuchte sogar zwei kleinere Hits.

Ein respektabler Soloauftritt.

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  • Vor 16 Jahren

    Da gibts das passende Lied dazu: return to sender ;)

  • Vor 16 Jahren

    ...no such number, no such zone. :whiz:

  • Vor 16 Jahren

    hab gestern erst mitgekriegt, dass er ein neues album draussen hat, naja, mal reinhören :)

  • Vor 16 Jahren

    Das Album ist mir einen Balken mehr wert. Was Florian Schade als "veraltet" oder "mutlos" ansieht, sollte er vielleicht in dem Kontext sehen, daß das Album (wie man öfters nachlesen kann) bereits etliche (wenn nicht viele) Jahre vorher hätte veröffentlich werden sollen.
    Von daher war wohl ein komplettes Ausstaffieren in "neuem" Sound kaum bis gar nicht möglich.
    Wie auch immer, nur weil das Album im Sound der späten 1990er Jahre tönt, ist es noch lange nicht "veraltet". Hier war eventuell von Seiten des Rezensenten die mittlerweile äußerst schnelllebige Musikwelt im Net der Vater des Gedankens.

  • Vor 16 Jahren

    Weil das Album früher hätte veröffentlicht werden sollen, muss es veralteter Sound sein? Eine eigentümliche Argumentationsweise. Das Mastering wird ja wohl vor VÖ vorgenommen. Wie der Schade völlig richtig schreibt, geht es ja nicht nur um den Sound, sondern generell um die Herangehensweise:

    "Es gibt so viele Möglichkeiten. Stattdessen immer dieselben Streicher, die den gefälligen, aber bei weitem nicht originellen Melodiebögen noch zusätzlich schmeicheln sollen."

  • Vor 16 Jahren

    Nein, dein erster Satz zeigt, daß mich missverstanden haben dürftest.
    Das Album wurde bereits Mitte der 1990er Jahre (ich glaube 1995) begonnen, wurde aber "auf Eis gelegt", weil a-Ha plötzlich wieder wichtig war.
    Einige Songs waren fertig, andere wurden in späteren Jahren bzw. im letzten Jahr (teils auf der Reise durch mehrere Länder, darunter Ägypten) geschrieben und fertiggestellt. Und zwar wahrscheinlich bewusst und gewollt in dem Stile, in dem es Jahre zuvor hätte erscheinen sollen. Alles andere wäre ein vollkommen inhomogenes Ding geworden.

    Und wenn Florian Schade meint: "es gibt so viele Möglichkeiten", dann soll er auch bitte einmal diese Möglichkeiten benennen. Natürlich sind hier sehr viele Streicher drin und natürlich sind es die gleichen Streicher. Was denn sonst?
    Das Album ist im Stile und im Sound der Mittneunziger Jahre gehalten, aber das macht es per se noch lange nicht zu einem veralteten oder mutlosen Album.
    Es muss nicht alles nach den neuesten oder angesagtesten Sounds (welche immer das konkret sein mögen) klingen.

  • Vor 16 Jahren

    und wenn man für sein neues album zufällig das berliner symphonieorchester gewänne, könne man diesen ja auch schlecht den vorwurf machen:
    "leute, merkt ihr noch was? ihr klingt ja jeden tag gleich! wie provinziell seid ihr denn?"
    ein streichquartett bleibt ein streichquartett, bleibt ein streichquartett....

  • Vor 16 Jahren

    Es ist manchmal eine seltsame Sache mit den "modernen Sounds" oder der "modernen Produktion" oder wie immer man es nennen möchte.
    Ein Mark Knopfler schert sich auch nicht um einen neuen oder modernen Sound, er macht das, was er (sehr gut) kann, nämlich seit vielen Jahren seine ureigene Musik, die man -Paradebeispiel- nach wenigen Sekunden sehr eindeutig als "Knopfler" erkennt.
    Was will man im Grunde anderes vom Kopf von a-ha erwarten?
    Daß er ein Album bringt, welches möglichst nicht die Spur nach a-ha und Morten Harket klingt? Das er das Soundrad neu erfindet oder sich produktionstechnisch dem neuesten heißen Scheiß anpasst?
    Dieser Wahn, daß "alte Recken" bei ihrem jeweils neuesten Album ständig "modernen Sounds" hinterher hecheln müssen, ist für mich fast schon sowas wie ein rotes Tuch.

  • Vor 16 Jahren

    hmm, nebenbei fand ich das sein debüt und ziemlich veraltet klang. und das war 1995.

    aktuell klang eigentlich gar nichts, was herr harket oder a-ha nach 1988 in die hand genommen haben.

    einige alben waren sogar ziemlich mies produziert und auf "pseudoaktuell" getrimmt.
    da war schon einiges böses dabei.

  • Vor 16 Jahren

    Wenn Du mir jetzt noch halbwegs verdeutlichen kannst, was Du unter "aktuell" oder vielleicht jeweils aktuell verstehst, könnte ich dir eventuell gedanklich folgen.