Die Regierung machte Druck, und plötzlich reden zwei miteinander, die sich bisher nicht riechen konnten: In England haben sich Vertreter der Musikindustrie und die vier größten Internetprovider zusammengesetzt, um gemeinsam ein Programm zum legalen Filesharing zu entwickeln.

Bisher drängte die …

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  • Vor 16 Jahren

    Klint ja auf den ersten Blick wie ein interessantes Konzept.

  • Vor 16 Jahren

    Hey, das hört sich doch mal gut an!
    Bringt uns hierzulande aber nicht wirklich weiter....hier werden Filesharer weiterhin schlimmer kriminalisiert als Kinderf***er

  • Vor 16 Jahren

    immer wieder Feargal Sharkey

    ich fühle mich verfolgt

  • Vor 16 Jahren

    ja das stimmt, man kann das nich alles einfach verbieten, irgendwie gehts trotzdem immer.
    ich finde die idee auch gut aber sie kommt wirklich vielleicht ein bisschen spät^^

  • Vor 16 Jahren

    versteh ich nicht warum das in england so ein thema ist, da sind doch die legalen verkäufe in den letzten jahren im gegensatz zum gesamten restlichen globus stagniert oder gestiegen.

    Aber nun ja die Industrie muss halt immer irgendwie jammern

  • Vor 16 Jahren

    die hand ist nicht golden, sondern unsichtbar^^

  • Vor 16 Jahren

    Musst Du auch gar nicht. Du wirst vermutlich auch Tarife ohne P2P-Gebühr nutzen können. Nur ohne diesen handelst Du kriminell, wenn Du Songs aus P2P-Netzen herunterlädtst.

    Das mit dem Popularitätsanteil sehe ich aber überhaupt nicht positiv. So verdienen die Künstler nur noch mehr, die ohnehin schon permanent im Radio laufen. Für die meisten kleineren Nischenprojekte fällt durch so ein System plötzlich praktisch gar nichts mehr ab.

  • Vor 16 Jahren

    @Ragism («
    Das mit dem Popularitätsanteil sehe ich aber überhaupt nicht positiv. So verdienen die Künstler nur noch mehr, die ohnehin schon permanent im Radio laufen. Für die meisten kleineren Nischenprojekte fällt durch so ein System plötzlich praktisch gar nichts mehr ab. »):

    In der Theorie bleibt doch alles beim Alten?!
    Prozentual gesehen, werden die etablierten Künstler genauso "mehr" runter geladen, wie sie im Laden im direkten Vergleich zu den "Nischenprojekten" gekauft werden. Den Löwenanteil erhalten sowieso die Plattenfirmen und nicht der Künstler. Der muss weiterhin von Merchandise und Touren leben. Aber vielleicht gehen die Plattenfirmen mit der Rücklage wieder größere Risiken ein.

    Der wichtigste Aspekt an einem Musikabo ist doch, ob man - einmal runter geladen - zeitlich unbegrenzten Zugang zu den Dateien hat. Das ist bisher der einzige Knackpunkt, der mich vor Abos jeglicher Art zurückschrecken lässt.

  • Vor 16 Jahren

    @mr_bad_guy (« Eine Konsequenz die aus diesem Vertriebsmodell folgt ist aber das Plattenfirmen überflüssig werden und letztenendes mehr Kohle bei den Leuten landen wird die die Musik "machen". Insofern versteh ich eigentlich nicht wieso englische Plattenfirmen gerade an ihrem eigenen Todesurteil mitwirken. »):

    Hm. Ist da nicht ein Denkfehler?
    Die Plattenfirmen bemühen sich gerade, von den P2P-Nutzern Geld zu bekommen.
    Das heißt nicht, daß sie versuchen werden, ihre komplette Produktion zukünftig auf P2P zu verlagern. Es wird Umstrukturierungen geben, wenn es tatsächlich so kommen sollte, ja, aber ich glaube nicht, daß die Mehrzahl der Leute, die derzeit noch Tonträger kaufen, auf das neue Vertriebsmodell umsteigen werden.
    Ebenso wenig heißt das, daß die Plattenfirmen an ihrem Todesurteil mitwirken - ist ja nicht so, daß sie nix Besseres zu tun haben, als nur Tonträger von den Produktionsstätten in die Regale zu karren. Da läuft im Hintergrund noch eines an Produktion, Juristerei, Planung, Promotion etc. - und das wird durch P2P definitiv nicht überflüssig werden.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 16 Jahren

    @Skywise (« @mr_bad_guy (« Eine Konsequenz die aus diesem Vertriebsmodell folgt ist aber das Plattenfirmen überflüssig werden und letztenendes mehr Kohle bei den Leuten landen wird die die Musik "machen". Insofern versteh ich eigentlich nicht wieso englische Plattenfirmen gerade an ihrem eigenen Todesurteil mitwirken. »):

    Hm. Ist da nicht ein Denkfehler?
    Die Plattenfirmen bemühen sich gerade, von den P2P-Nutzern Geld zu bekommen.
    Das heißt nicht, daß sie versuchen werden, ihre komplette Produktion zukünftig auf P2P zu verlagern. Es wird Umstrukturierungen geben, wenn es tatsächlich so kommen sollte, ja, aber ich glaube nicht, daß die Mehrzahl der Leute, die derzeit noch Tonträger kaufen, auf das neue Vertriebsmodell umsteigen werden.
    Ebenso wenig heißt das, daß die Plattenfirmen an ihrem Todesurteil mitwirken - ist ja nicht so, daß sie nix Besseres zu tun haben, als nur Tonträger von den Produktionsstätten in die Regale zu karren. Da läuft im Hintergrund noch eines an Produktion, Juristerei, Planung, Promotion etc. - und das wird durch P2P definitiv nicht überflüssig werden.

    Gruß
    Skywise »):

    Also wenn sich das wirklich durchsetzt daß praktisch jeder der eine Flatrate hat sowas wie p2p Gebühren bezahlt werden die Verkaufszahlen von mechanischen TOnträgern wohl nochmal rapide abnehmen, denn dann kommt man legal an Qualitativ hochwertige Musikfiles ohne irgendwelche dämlichen Kopierbeschränkungen. Tonträger sind dann höchstens noch ein Liebhaberprodukt wie heute SACDs. Da gibts dann wiederum kaum einen Grund für einen Künstler einen Vertrag mit einer Plattenfirma abzuschließen, denn die bekommen nen Haufen Geld dafür sicherzudtellen daß in jedem popeligen Mediamarkt dein Album dick bei den Neuerscheinungen im Regal steht. Die Labels müssen dann, um zu überleben, reine Managment Aufgaben übernehmen wie PR-, Produktion von Musik vermittlung von Produzenten, Komponisten und Musikern, etc. was aber mit der eigentlichen Aufgabe einer Plattenfirma, nämlich dem Vertrieb von Musik, rein gar nichts mehr zu tun hat. Daher bleib ich dabei das Plattenfirmen im eigentlichen SInn durch dieses P2P Modell aussterben werden.

  • Vor 16 Jahren

    @mr_bad_guy (« Die Labels müssen dann, um zu überleben, reine Managment Aufgaben übernehmen wie PR-, Produktion von Musik vermittlung von Produzenten, Komponisten und Musikern, etc. was aber mit der eigentlichen Aufgabe einer Plattenfirma, nämlich dem Vertrieb von Musik, rein gar nichts mehr zu tun hat. »):

    Öhm ... Du meinst, die PR, die fertig produzierte Musik, die Videos etc. - das fällt heutzutage alles den Plattenfirmen von irgendeinem tollen magischen Wunderbaum in den Schoß?

    Gruß
    Skywise

  • Vor 16 Jahren

    Nachtrag:

    Zitat (« Also wenn sich das wirklich durchsetzt daß praktisch jeder der eine Flatrate hat sowas wie p2p Gebühren bezahlt werden die Verkaufszahlen von mechanischen TOnträgern wohl nochmal rapide abnehmen, denn dann kommt man legal an Qualitativ hochwertige Musikfiles ohne irgendwelche dämlichen Kopierbeschränkungen. »):

    Erstens hab' ich in dem Beitrag nix davon gelesen, daß praktisch jeder Flatrate-Nutzer eine Gebühr zahlen muß, sondern da stand was von einer "zugangsgeschützten" P2P-Software. Ich gehe davon aus, daß man die Geschichte gewissermaßen als Abo abschließen muß. Warum sollen die Nutzer zahlen, die einen Flatrate-Anschluß haben, diesen aber nicht nutzen, um sich Musik zu ziehen?
    Zweitens habe ich da nix von "qualitativ hochwertigen" und drittens auch nix von universal einsetzbaren Musikfiles gelesen. Und solange ich davon nichts lese, betrachte ich die Geschichte ohnehin für mich als völlig uninteressant.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« Eine Entwertung der Kunst findet hauptsächlich durch jene statt die konsequent Berge and illegal runtergeladenen Mp3s anhäufen und sich dann auch noch ( wie im Tenor vieler Artikel auf laut.de) in die Opferrolle rücken.
    Ich bin kein großer Freund dessen was der Massenmarkt bietet und gerade deswegen kaufe ich die CDs/Platten der Bands die ich gerne höre.
    Ich finde es insgesamt schon fast traurig wenn Leute die sich als "Musikliebhaber" bezeichnen einige hundert Euro in Markenmp3player investieren aber keinen Cent in ihre ach,so hochgeschätzte Musik und dann Angeboten wie kostenpflichtigen Portalen und Flatratenetzwerken vorwerfen sie seien zu kompliziert und wenig vielfältig.
    Musik ist geistiges Eigentum, Angebote sind Angebote, ein Angebot "lade für lau runter soviel du willst" wird es nie geben. Insofern werden die Aktionen der Industrie dem illegalen Download gegenüber immer das nachsehen haben.
    Klaut ihr im örtlichen Supermarkt unter dem Hinweis die Theken seien euch zu wenig konsumentenfreundlich?
    Man hat geradezu den Eindruck es wäre quasi nicht möglich legal seine Wunschmusik zu erwerben, der P2P Nutzer handle geradezu in Notwehr...wer will und Musik tatsächlich schätzt hat alle Möglichkeiten sein Hobby legal zu verfolgen. Wer dies nicht will braucht sich nicht als Musikfan brüsten und schon gar nicht Forderungen an legale Angebote stellen... »):

    DER Post des Jahres! sauBÄR!

  • Vor 16 Jahren

    @Metalman (« @Anonymous (« Eine Entwertung der Kunst findet hauptsächlich durch jene statt die konsequent Berge and illegal runtergeladenen Mp3s anhäufen und sich dann auch noch ( wie im Tenor vieler Artikel auf laut.de) in die Opferrolle rücken.
    Ich bin kein großer Freund dessen was der Massenmarkt bietet und gerade deswegen kaufe ich die CDs/Platten der Bands die ich gerne höre.
    Ich finde es insgesamt schon fast traurig wenn Leute die sich als "Musikliebhaber" bezeichnen einige hundert Euro in Markenmp3player investieren aber keinen Cent in ihre ach,so hochgeschätzte Musik und dann Angeboten wie kostenpflichtigen Portalen und Flatratenetzwerken vorwerfen sie seien zu kompliziert und wenig vielfältig.
    Musik ist geistiges Eigentum, Angebote sind Angebote, ein Angebot "lade für lau runter soviel du willst" wird es nie geben. Insofern werden die Aktionen der Industrie dem illegalen Download gegenüber immer das nachsehen haben.
    Klaut ihr im örtlichen Supermarkt unter dem Hinweis die Theken seien euch zu wenig konsumentenfreundlich?
    Man hat geradezu den Eindruck es wäre quasi nicht möglich legal seine Wunschmusik zu erwerben, der P2P Nutzer handle geradezu in Notwehr...wer will und Musik tatsächlich schätzt hat alle Möglichkeiten sein Hobby legal zu verfolgen. Wer dies nicht will braucht sich nicht als Musikfan brüsten und schon gar nicht Forderungen an legale Angebote stellen... »):

    DER Post des Jahres! sauBÄR! »):

    Und so was von Anonymous!

    Der labert doch sonst nur :kack:

  • Vor 16 Jahren

    @Skywise (« Nachtrag:

    Zitat (« Also wenn sich das wirklich durchsetzt daß praktisch jeder der eine Flatrate hat sowas wie p2p Gebühren bezahlt werden die Verkaufszahlen von mechanischen TOnträgern wohl nochmal rapide abnehmen, denn dann kommt man legal an Qualitativ hochwertige Musikfiles ohne irgendwelche dämlichen Kopierbeschränkungen. »):

    Erstens hab' ich in dem Beitrag nix davon gelesen, daß praktisch jeder Flatrate-Nutzer eine Gebühr zahlen muß, sondern da stand was von einer "zugangsgeschützten" P2P-Software. Ich gehe davon aus, daß man die Geschichte gewissermaßen als Abo abschließen muß. Warum sollen die Nutzer zahlen, die einen Flatrate-Anschluß haben, diesen aber nicht nutzen, um sich Musik zu ziehen?
    Zweitens habe ich da nix von "qualitativ hochwertigen" und drittens auch nix von universal einsetzbaren Musikfiles gelesen. Und solange ich davon nichts lese, betrachte ich die Geschichte ohnehin für mich als völlig uninteressant.

    Gruß
    Skywise »):

    Was "Filesharing" bedeutet ist dir aber geläufig? Da gehts nicht drum daß irgendwelche Labels ihren Kram auf irgendwelche Server laden sondern darum daß user ihr Zeug untereinander tauschen was 1. heißt daß die über die Qualität bestimmen (und früher ist man bei eMule bedeutend leichter an Qualitäten >320kps mp3 gekommen als jetzt bei legalen Angeboten) und 2. brauchs für so ein Modell auch keinen Vertrieb mehr wie heutzutage die Plattenlabels. Und wieso Leute dafür zahlen sollten dies nicht nutzen? Aus dem gleichen Grund wieso jeder Gema und GVL Abgaben zahlt der sich Rohlinge nen CD-Player, nen Fernseher, ein Radio, etc. kauft.
    @Skywise (« und drittens auch nix von universal einsetzbaren Musikfiles gelesen »):

    Zitat («
    Dort kann dann legal und zum Abopreis Musik mit allen anderen Breitbandkunden getauscht werden, die jederzeit und überall abspielbar bleiben soll. »):

    Dafür daß du den Artikel blos überflogen hast klingt dein Statement übrigens ziemlich selbstbewusst.

  • Vor 16 Jahren

    @mr_bad_guy (« Was "Filesharing" bedeutet ist dir aber geläufig? Da gehts nicht drum daß irgendwelche Labels ihren Kram auf irgendwelche Server laden sondern darum daß user ihr Zeug untereinander tauschen was 1. heißt daß die über die Qualität bestimmen (und früher ist man bei eMule bedeutend leichter an Qualitäten >320kps mp3 gekommen als jetzt bei legalen Angeboten) »):

    DAS ist die Frage - ich gehe mal davon aus, daß die Labels durchaus noch ein Wörtchen mitzureden haben. Und sei es nur aus Gründen der Qualitätssicherung ... gibt ja immerhin noch einige Spaßvögel im Internet, die Dir eine Radio-Rauscherausch-Aufnahme irgendeiner x-beliebigen Band als irgendeine Top-Qualität-Mega-Rarität einer angesagten Band unterschieben wollen. Nun würde ich allerdings durchaus auf die Barrikaden gehen, wenn ich für eine bestimmte Qualität zahle, diese aber nicht gewährleistet ist.

    Zitat (« 2. brauchs für so ein Modell auch keinen Vertrieb mehr wie heutzutage die Plattenlabels. »):

    Nochmal.
    Plattenlabels = Entdeckung + Entwicklung
    Plattenlabels = Produktion
    Plattenlabels = Erkundung des Marktes
    Plattenlabels = juristische Beratung
    Plattenlabels = kaufmännische Kalkulation, Controlling
    Plattenlabels = Strategien zur Förderung
    Plattenlabels = PR
    UND
    Plattenlabels = Vertrieb

    Es gibt praktisch kein einziges Plattenlabel, das ausschließlich vertreibt.

    Zitat (« Und wieso Leute dafür zahlen sollten dies nicht nutzen? Aus dem gleichen Grund wieso jeder Gema und GVL Abgaben zahlt der sich Rohlinge nen CD-Player, nen Fernseher, ein Radio, etc. kauft. »):

    Worauf soll das jetzt eine Antwort sein? :???:
    Also, ich sprach davon, daß nicht jeder mit Flatrate-Zugang auch wirklich Musik ziehen will oder kann, und Du?

    Zitat (« @Skywise (« und drittens auch nix von universal einsetzbaren Musikfiles gelesen »):

    Zitat («
    Dort kann dann legal und zum Abopreis Musik mit allen anderen Breitbandkunden getauscht werden, die jederzeit und überall abspielbar bleiben soll. »):

    Dafür daß du den Artikel blos überflogen hast klingt dein Statement übrigens ziemlich selbstbewusst. »):

    Ich sprach von "universal einsetzbar", nicht von "abspielbar". Das schließt auch eine Konvertierung oder ähnliches ein. Momentan zicken da einige Firmen rum, wenn man ihre Dateien umformatiert, weil man für das neue Format keine Nutzungsrechte erworben habe.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 16 Jahren

    Kleiner Nachtrag: Das mit dem Popularitätsanteil ist deswegen für kleinere Künstler schlecht, weil sie dann pro Song nicht mehr bezahlt werden, sondern nach ihrem Marktwert. Neue und kleine Gruppen haben es so viel schwerer, für ihre Musik überhaupt noch Geld zu bekommen. Man erhält für ein verkauftes Album lieber einen Euro als einen verschwindend kleinen Centbetrag, bloß weil man noch nicht bekannt genug ist.

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« Der hat immer noch net gepeilt was P2P is. Wie die ganzen anderen Eumel die sich hier immer so wichtig machen. grroße Klappe Keine Ahnung. :lol: :lol: »):

    Danke, doch, ich weiß, was P2P ist. Aber ich weiß auch gleichzeitig, daß P2P in diesem Zusammenhang nicht "Narrenfreiheit" bedeuten kann.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 16 Jahren

    @Skywise («
    Nochmal.
    Plattenlabels = Entdeckung + Entwicklung
    Plattenlabels = Produktion
    Plattenlabels = Erkundung des Marktes
    Plattenlabels = juristische Beratung
    Plattenlabels = kaufmännische Kalkulation, Controlling
    Plattenlabels = Strategien zur Förderung
    Plattenlabels = PR
    UND
    Plattenlabels = Vertrieb

    Es gibt praktisch kein einziges Plattenlabel, das ausschließlich vertreibt. »):

    Im moment siehts aber so aus daß Plattenlabels, sehr vereinfacht ausgedrückt, Musik kaufen, die dann auf Tonträger pressen und mit Gewin verkaufen, den sie dann auch mehr oder weniger behalten dürfen. Alles was du da oben sonst noch hingeschrieben hast machen die um mehr Tonträger zu verkaufen. Jetz erklär mir aber mal wieso z.B. ich als Musiker mein Zeug an ein Plattenlabel verhökern soll wenn die keine Platten mehr verkaufen? Dafür daß die n bißchen Werbung für mich machen? Kann auch ein gut Organisiertes Managment für bedeutend weniger. In ein pear-to-pear Netzwerk kann ich das Zeug übrigens auch selber einschleusen. (übrigens das mit der "juristischen Beratung" kannste dir getrost an die Backe schmieren. N guter Anwalt is so ziemlich das erste was du dir zulegen solltest wenn du als Musiker/Komponist mit nem Label zu tun hast... ;) )
    Zitat (« Und wieso Leute dafür zahlen sollten dies nicht nutzen? Aus dem gleichen Grund wieso jeder Gema und GVL Abgaben zahlt der sich Rohlinge nen CD-Player, nen Fernseher, ein Radio, etc. kauft. »):

    @Skywise («
    Worauf soll das jetzt eine Antwort sein? :???:
    Also, ich sprach davon, daß nicht jeder mit Flatrate-Zugang auch wirklich Musik ziehen will oder kann, und Du? »):

    Ich auch.
    @Skywise (« und drittens auch nix von universal einsetzbaren Musikfiles gelesen »):

    Zitat («
    Dort kann dann legal und zum Abopreis Musik mit allen anderen Breitbandkunden getauscht werden, die jederzeit und überall abspielbar bleiben soll. »):

    Dafür daß du den Artikel blos überflogen hast klingt dein Statement übrigens ziemlich selbstbewusst. »):
    @Skywise (« Ich sprach von "universal einsetzbar", nicht von "abspielbar". Das schließt auch eine Konvertierung oder ähnliches ein. Momentan zicken da einige Firmen rum, wenn man ihre Dateien umformatiert, weil man für das neue Format keine Nutzungsrechte erworben habe. »):

    So weit ich bei dem Artikel durchgestiegen bin gings um Musik, oder?

  • Vor 16 Jahren

    @mr_bad_guy (« Im moment siehts aber so aus daß Plattenlabels, sehr vereinfacht ausgedrückt, Musik kaufen, die dann auf Tonträger pressen und mit Gewin verkaufen, den sie dann auch mehr oder weniger behalten dürfen. »):

    Und meiner Oma geb' ich ein paar Stricknadeln in die Hand und ein bißchen Wolle, schon fallen unten ein paar Socken raus. Ganz klar. :rolleyes:
    Wenn das so einfach ist, gründe ich einfach mal 'ne Plattenfirma, hab' ich keine Arbeit mit und kriege 'n Arsch voll Geld dafür.
    Wobei ich mich dann schon wieder frage, wie es denn sein kann, daß so viele freiberufliche Musiker irgendwo am Existenzminimum herumkrebsen, statt ihr eigenes Label hochzuziehen ...

    Zitat (« Alles was du da oben sonst noch hingeschrieben hast machen die um mehr Tonträger zu verkaufen. »):

    Das ist das Ziel, das nahezu jedes Unternehmen am Markt per se mitbringt: man will seine Brötchen verdienen, sprich: Kostendeckung, eventuell Gewinn, eventuell Gewinnsteigerung.
    Aber das, was ich da oben hingeschrieben habe, sind erst mal Schritte, die ausschließlich kosten und sich am Ende vielleicht sogar überhaupt nicht auszahlen.

    Zitat (« Jetz erklär mir aber mal wieso z.B. ich als Musiker mein Zeug an ein Plattenlabel verhökern soll wenn die keine Platten mehr verkaufen? Dafür daß die n bißchen Werbung für mich machen? Kann auch ein gut Organisiertes Managment für bedeutend weniger. »):

    Also zunächst mal habe ich oben schon mal gesagt, daß die Plattenfirmen nicht an ihrem Todesurteil mitarbeiten, solange sie momentan nur versuchen, an den gegenwärtigen Downloads mitzuverdienen - das macht die Tonträger zunächst mal nicht überflüssig, aber okay ... tun wir einfach mal so, als ob ...
    Du willst als Musiker Dein Zeug an ein Plattenlabel verkaufen, weil Du dann diverse Aufgaben einfach abtreten kannst. Die meisten Musiker, die da draußen in freier Wildbahn anzutreffen sind, managen sich schlicht und ergreifend selbst, weil ein Manager in aller Regel Geld kostet. In vielen Fällen ist es einfach so, daß ein Manager nichts Anderes ist als ein besserer Kassenwart, der mal in der Gegend rumtelefoniert und vielleicht in Kneipen oder Studentenbehausungen nach Gigs oder so fragt. In dem Augenblick, wo es allerdings darum geht, wirklich bundes- oder weltweit Werbung für die Musik seines Schützlings zu machen, ist ein solcher Manager hoffnungslos überfordert, weil ihm meistens das Know-How und die Beziehungen fehlen.

    Zitat (« In ein pear-to-pear Netzwerk kann ich das Zeug übrigens auch selber einschleusen. »):

    Super. Bringt Dir nur nix, wenn die Leute da draußen nicht wissen, wonach sie suchen müssen, um Dir Geld in die Kasse zu spülen.
    Solche Namen wie "Rolling Stones" oder "Amy Winehouse" werden aufgrund einer größeren Fangemeinde vermutlich auch ohne dezenten Wink mit dem Zaunpfahl gesucht werden, aber wie schafft das "Otto Normal" oder "Erika Kleinvieh"? Mund-zu-Mund-Propaganda reicht in aller Regel nicht aus. Und wie (leider) in der jüngeren Vergangenheit in meiner Gegenwart immer und immer wieder bewiesen wird, reicht es auch nicht aus, in speziellen Internetforen für seine Musik Werbung zu machen.

    Zitat (« (übrigens das mit der "juristischen Beratung" kannste dir getrost an die Backe schmieren. N guter Anwalt is so ziemlich das erste was du dir zulegen solltest wenn du als Musiker/Komponist mit nem Label zu tun hast... ;) ) »):

    Wenn es um Deine persönlichen Belange geht, dann brauchst Du einen Anwalt, das ist völlig klar. Allerdings gibt es derart viele Möglichkeiten, auf geschäftlicher Ebene mit anderen Leuten zusammenzurumpeln, daß es hier schon Juristen gibt, die sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert haben wie eben Musikrecht, Medienrecht, Urheberrecht, etc., und denen auch die Spitzfindigkeiten dieses Geschäfts bestens bekannt sind. Im Extremfall findest Du bei Plattenfirmen sogar Anwälte, die sich auf ausländisches Recht spezialisiert haben; nicht alles, was in Deutschland gang und gäbe ist, läßt sich problemlos auf Österreich oder auf die Schweiz übertragen. Solche fachbezogenen Beratungen und Informationen liefern Dir zumindest die Major-Labels und nicht der nette Anwalt von nebenan, der Dich neulich noch durch Deine Scheidung geboxt hat ...

    Zitat (« Ich auch. »):

    Gut, dann nochmal von vorne: warum sollen Leute für etwas zahlen, das sie gar nicht nutzen wollen. Wenn Du einen CD-Player kaufst, willst Du vermutlich CDs abspielen. Wenn Du einen Fernseher kaufst, wirst Du vermulich fernsehen wollen. Wenn Du ein Radio kaufst, wirst Du vermutlich Radio hören wollen. Aber was ein Flatrate-Nutzer tun will, kann man nicht so ohne weiteres vorhersagen.
    @Skywise (« So weit ich bei dem Artikel durchgestiegen bin gings um Musik, oder? »):

    Nicht direkt, nein. Eigentlich geht es in dem Artikel darum, daß sich gerade in Großbritannien zwei große Kontrahenten darüber unterhalten, wie Breitband-Nutzer legal Nutzungsrechte erwerben könnten. Im gegebenen Fall halt die Nutzungsrechte von Musikdateien.

    Gruß
    Skywise