Das Cover war rot, an den Drums saß Dave Grohl, Nick Oliveri und Mark Lanegan standen ebenfalls im Line Up, Fans und laut.de-Redaktion drehten kollektiv durch. So war das 2002. Mit "Songs For The Deaf" begann eine neue Zeitrechnung. Elf Jahre danach ist alles anders und doch manches wieder wie damals: …

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  • Vor 11 Jahren

    @ post-rocker

    "... oder ist sie ausdruck des routinierten, aber an die bedürfnisse des hörers angepassten ausspielens von vermeintlichen alleinstellungsmerkmalen?"

    Um sachlich auf deine Frage eingehen zu können, wäre es hilfreich ein paar dieser Alleinstellungsmerkmale zu nennen, die auf den letzten Platten "ausgespielt" wurden...

    ... das Wort "ausspielen" impliziert in diesem Zusammenhang bei mir, dass besagte Alleinstellungsmerkmale konsequent hervorstechen und die Songs sich in Struktur und Stilmittel nur eher geringfügig unterscheiden...

  • Vor 11 Jahren

    @post-rocker

    Naja, ich hör die Band in erster Linie weil die Musik geil ist. Mach ich immer so mit Musik.
    Der Rest interessiert mich eigentlich nicht.

  • Vor 11 Jahren

    Bzgl. der Ausstattung und des Booklets mit Text: Ich habe alle Alben original auf CD, teilweise auf Vinyl. Und in keinem der Booklets wurden die Texte abgedruckt. Ist eine der Eigenarten der Band, aber in Zeiten von 1,5 Milliarden Lyrics-Seiten im Internet sehe ich das auch nicht so eng.
    Ich habe die Vinyl und muss sagen, dass ich von der Ausstattung trotzdem enttäuscht bin. Außer dem Download-Coupon ist genau nichts enthalten. Ein 20-seitiges Booklet befindet sich wohl in der Special Edition, die kostet aber auch gleich 30?. Finde ich schon schade.

  • Vor 11 Jahren

    Mit Soulis letztem Posting kann ich sogar mal wieder was anfangen, gut, dass er relativiert hat.

  • Vor 11 Jahren

    34? für die Vinyl? Wer sind hier die Nazis?
    Ne jetzt mal sachlich. Ich hab für 22? die CD mit einem T-Shirt vorbestellt. Soweit, so billig. Die CD Ausstattung war bei QOTSA schon immer dürftig, aber dafür stimmt die Sound Quali.
    Bzgl. der Hauptsache, der Musik. Ich als alter Fanboy finds geil. War doch klar, dass sich die Musik weiterentwickelt. Wär doch scheise wenn nicht.
    4.5/5

  • Vor 11 Jahren

    Hab die normale Vinylplatte hier (19 Euro bei jpc). Es ist kein Booklet oder so etwas enthalten, aber davor sind die Innencover mit einem sehr geilen Artwork versehen,im Stil der Videos. Ist ne Doppel-LP zum aufklappen, dementsprechend setzt sich dieses Artwork auf der Innenseite fort.
    .
    Zum Album: Die Review trifft meinen Eindruck (ich hör die Scheibe(n) gerade zum 2. Mal) ziemlich gut. Ich finde auch das Ragism recht hat mit seinen Aussagen zu Stimmung, Spannungsbogen etc. Für mich ist die Platte die bessere Era Vulgaris, da mich der Sound öfters mal an diese erinnert, aber sie wie in der Review beschrieben nicht diese Orientierungslosigkeit aufweist. Diese tolle düstere Grundstimmung ist der Hammer und hält die Platte zusammen.
    Ich hab aber auch nichts gegen ruhige, langsamere Songs wie Kalopsia - im Gegenteil, wenns passt, warum nicht? Ich habe bewusst darauf geachtet, das Album einigermaßen unvoreingenommen hören zu können und hab mir diese ganzen Snippets usw gespart. Bei der Gästeliste hab ich eher einfach ein gutes Album erwartet, aber nicht zwingend ein zweites Songs for the Deaf. Das wäre auch ein Rückschritt. Ich bin sehr angetan von der Platte, könnte die beste QOTSA-Platte seit den Lullabies, vllt sogar seit SftD werden (womit ich keine Vergleiche anstellen will, dass sei euch gesagt!).

  • Vor 11 Jahren

    Der Musikexpress vergleicht den Sound des Albums mit den Masters of Reality. Sehr passend!

  • Vor 11 Jahren

    Okayes Album. War nie der größte QOTSA-Fan, daher bin ich nicht so in der Materie. Empfinde es als untypisches QOTSA-Album. Wesentlich ruhiger - besonders im Vergleich zum direkten Vorgänger "Era Vulgaris".
    Die häufig erwähnten Reminiszenzen zum 70s Rock gehen wahrscheinlich klar. Allerdings kann ich mit denen seit ca. 15 Jahren so gar nichts (mehr) anfangen.
    3/5

  • Vor 11 Jahren

    @kanakMC (« Moody
    bringt es gut auf den Punkt. »):

    Thx!

  • Vor 11 Jahren

    @Harrison (« Wo findet diese angebliche Weiterentwicklung denn statt??? Das einzige was ich seit Ltp merke ist, dass die Stücke zwar immer individueller aber musikalisch auch total langweilig werden. Was ist toll daran wenn ich mich wie in Misfit Love ewig durch geschrammel kämpfen muss, um am Ende vlt. Ein bisschen mit Joshs Gesang belohnt zu werden. Der gute ist wohl einfach nur alt geworden. Ich höre als junger Mensch immer noch die alten Scheiben weil R und Sftd einfach teilweise cool und relaxt waren. Und davon merkt man jetzt kaum noch etwas... Qotsa vorzuwerfen sie wären gerade der highschool entwachsen ist lächerlich. Das trifft vlt. Auf die Deftones zu Around the fur Zeiten zu, aber garantiert nicht auf Oliveri und Homme zu rated R Zeiten. Im Gegenteil Stücke wie In the fade und Chemistry wirken deutlich abgeklärter und besser produziert als der heute Output. Außerdem wurde Lanegan damals auch noch zum singen engagiert... »):

    Du bist genau der Typ Fan/QotSA-Hörer der eigentlich alles ab SftD garnicht erst antesten sollte, weil du vom musikalischenn gehör genau da stehen geblieben bist: Deaf in the Stone Age! Allein Misfit Love ist in allen Punkten, sei es Einfügung ins Gesamtkonzept von Era Vulgaris, RockArschtrittpegel, Lyrics, Gänsehautfaktor, Soundgetüdel usw. einer der besten Rocksongs die es in den letzten 10 Jahren gegeben hat!

  • Vor 11 Jahren

    @Mr.Moody (« @Harrison (« Wo findet diese angebliche Weiterentwicklung denn statt??? Das einzige was ich seit Ltp merke ist, dass die Stücke zwar immer individueller aber musikalisch auch total langweilig werden. Was ist toll daran wenn ich mich wie in Misfit Love ewig durch geschrammel kämpfen muss, um am Ende vlt. Ein bisschen mit Joshs Gesang belohnt zu werden. Der gute ist wohl einfach nur alt geworden. Ich höre als junger Mensch immer noch die alten Scheiben weil R und Sftd einfach teilweise cool und relaxt waren. Und davon merkt man jetzt kaum noch etwas... Qotsa vorzuwerfen sie wären gerade der highschool entwachsen ist lächerlich. Das trifft vlt. Auf die Deftones zu Around the fur Zeiten zu, aber garantiert nicht auf Oliveri und Homme zu rated R Zeiten. Im Gegenteil Stücke wie In the fade und Chemistry wirken deutlich abgeklärter und besser produziert als der heute Output. Außerdem wurde Lanegan damals auch noch zum singen engagiert... »):

    Du bist genau der Typ Fan/QotSA-Hörer der eigentlich alles ab SftD garnicht erst antesten sollte, weil du vom musikalischenn gehör genau da stehen geblieben bist: Deaf in the Stone Age! Allein Misfit Love ist in allen Punkten, sei es Einfügung ins Gesamtkonzept von Era Vulgaris, RockArschtrittpegel, Lyrics, Gänsehautfaktor, Soundgetüdel usw. einer der besten Rocksongs die es in den letzten 10 Jahren gegeben hat! »):

    Richtig deswegen liebe ich TEILE von Ltp auch.
    Ich glaube das Problem ist einfach, dass ich den Sound von Deaf nicht als den Steinzeitsound betrachte wie du es offenbar tust. Ich kann halt mit dem Era Vulgaris sound kaum etwas anfangen, weil mir entweder Hommes Gesang auf die Nüsse geht oder ich Teile nur für gehobenes Krachmachen halte. Mag sein das du musikalisch gesehen auf einer intellektuell höheren Ebene bist als ich, aber du teilst uns Sftd Vergötterer damit einer musikalischen Unterschicht zu. (Verzeih mir bitte, wenn ich deine postings zu übertrieben interpretiert habe, es macht halt nunmal den Eindruck auf mich...)
    Hab mir die Scheibe jetzt übrigens doch gekauft, aber noch keinen kompletten Hördurchgang geschafft. Bis jetzt kann ich nur sagen: Appear missing ist wohl doch ein Übersong geworden...
    War schon nach dem ersten veröffentlichten Snippet froh aber das hat meine Erwartungen jetzt sogar übertroffen :) und so stell ich mir ein writerisches Meisterwerk auch vor und nicht etwa wie Misfit love (auch wenn ich Ähnlichkeit zwischen den beiden Tracks sehe).

  • Vor 11 Jahren

    @soulburn: Ne, Soziologie studier ich nicht und ich komm prima mit den Bandkollegen zurecht ;)

    Natürlich ist "Porcupine Tree" oder "Oceansize" mehr für Musiker als QOTSA, der Vergleich ist aber auch nicht besonders fair. Mir ging es eher darum, daß die aktuelle Scheibe einem SftD, Rated R oder Era Vulgaris in Sachen Komposition und Anspruch meilenweit voraus ist. Ich kenne die Band ja auch "nur" als Arschtreter-Band. Umso erstaunter war ich, daß Homme tatsächlich Songs, ja sogar Alben schreiben kann. Nach jedem Durchlauf der aktuellen Platte denke ich mir "Was? Schon vorbei?", während ich auf jeder vorigen nach vier Tracks begann, mich zu langweilen.

    Die meisten Probleme für die Fans gibts scheinbar mit den ruhigeren Tracks, die in einer anderen News sogar mit "Nickelback" verglichen wurden. Sicher, diese Stücke sind auch keine komplexen Übertracks wie von The Mars Volta oder Porcupine Tree, aber sie sind perfekt und trotzdem ungewöhnlich eingespielt, mit vielen kleinen Rafinessen, Fill-Ins und kleinen Licks garniert. Hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht, hatte eine kreative Vision. Und das habe ich in der Intensität von der Band bisher noch nie erlebt.

  • Vor 11 Jahren

    Für mich das bisher koheränteste QotSA-Album; von der ersten bis zur letzten Sekunde packend, da ungewohnt musikalisch abwechslungsreich und anspruchsvoll. Gebe Ragism vollkommen recht: Wenn man mal den Zwang abgelegt hat, hier unbedingt das neue SftD haben zu wollen, bekommt man hier das bisher reifste und m.E. beste Werk der Band. 5/5

  • Vor 11 Jahren

    Ragism kann seine Empfindungen zum Album wohl einfach besser ausdrücken als meine Wenigkeit ;). Mit der Ausnahme, dass ich ich auf den Alben bis SftD selten gelangweilt habe, kann ich das so unterschreiben.
    Nur eine Anmerkung noch: Rated R und Songs for the Deaf finde ich in sich auch sehr stimmig, sie funktionieren ebenso gut als Album. Vor allem das auch hier wieder viel erwähnte SftD sticht mit den Radioeinspielungen heraus.

  • Vor 11 Jahren

    Sehr düsteres Album... auf jeden Fall kein Vergleich mit altem Material. Habe mir soeben die Scheibe reingezogen und das Booklet von der Limited Edition dazu mal angeschaut. Geniales Songwriting. Nach mehreren Durchläufen haben sich so einige Lieblingssongs/Ohrwürmer in meinem Kopf breitgemacht - Keep your Eyes Peeled, If I Had a Tail, My God Is The Sun, I Appear Missing, Like Clockwork - ach eigentlich is das Werk gelungen.
    Auch wenn hier viele am Meckern sind, dass keiner von den groß angekündigten Gästen wirklich zu finden ist, für mich ein gelungenes Album von einer gereiften Band und einem gereiften Joshua Homme, der hier mal eine ganz andere Seite an den Tag legt.
    Messen braucht sich das Album für mich nicht mit 'Songs for the Deaf'. Es zeigt eigene Klasse.
    - 5 Sterne -

  • Vor 11 Jahren

    nur mal so am rande. die queens sind heute abend bei circus halligalli. Phoenix,Biffy Clyro, jake bugg etc. waren auch da wieviel zahlt pro7 denen eig. damit die alle auftreten :D

  • Vor 11 Jahren

    Möp solider Auftritt, aber dämlich, dass Homme nich einmal zu Wort gekommen ist :(
    Und nächste Woche kommt Jared Leto... Huraaaay...

  • Vor 11 Jahren

    Möp solider Auftritt, aber dämlich, dass Homme nich einmal zu Wort gekommen ist :(
    Und nächste Woche kommt Jared Leto... Huraaaay...

  • Vor 11 Jahren

    @Harrison (« Möp solider Auftritt, aber dämlich, dass Homme nich einmal zu Wort gekommen ist :(
    Und nächste Woche kommt Jared Leto... Huraaaay... »):

    Der soll dann aber mal zu Wort kommen. "Mh... yeah....... no....."

  • Vor 11 Jahren

    ...und beasteaks. und the xx :) von den musikalischen gaesten ingesamt besser als so man eine US show. und das trotz schlechter quoten